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Der Wald wandert ein

Die Eiszeit hinterließ zunächst schuttbedecktes Ödland, das sich nach und nach eine tundrenartige Vegetation mit kleinen Birken und Kiefern und Fichten eroberte. Mit zunehmender Erwärmung folgten Erlen und Eichen; mit der steigenden Feuchtigkeit gesellten sich noch Buchen und Tannen dazu. Die Fichte setzte sich erst durch, als es vor 3000 Jahren langsam wieder kühler wurde. Pollenfunde im Eis der Dachsteinhöhlen bezeugen, dass auf der Hochfläche im 16. Jahrhundert einige Getreidearten und sogar Walnüsse gewachsen sind. Heute prägen Fichten-Buchen-Mischwälder die Talhänge bis 1400 Meter Seehöhe, während bis zur rund 1600 Meter hoch gelegenen Waldgrenze vor allem Fichten-Lärchenwälder zu finden sind.

Darüber zieren immer wieder knorrige und wetterfeste Zirben das Gelände, während manche Gebiete zwischen 1700 und 2000 Meter Seehöhe - jeder Bergsteiger kann ein Lied davon singen - schier unter „Latschen" (Legföhren) ertrinken. Dementsprechend vielfältig gestaltet sich die Vegetation am Boden, die von der Krautschicht der Talhänge über die Almrosen-Zwergstaudenheide der Almregion bis zu einzelnen Blumenpolstern direkt vor dem Gletschereis reicht.

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