BergeSeen Trail Etappe 34
Diese Wanderroute ist eine eindrucksvolle, hochalpine Überschreitung eines nahezu vegetationslosem Karstplateaus, die nur bei ganz sicherem Wetter begangen werden sollte. Bei Einfall von Nebel oder Schneefall wird die Orientierung enorm schwierig.
Von der Pühringer Hütte zum Rotkögelsattel
Von der Hütte weg folgt man dem Weg Nr. 601 gegen Osten, die Schrofenwand des Rauen Elm befindet sich auf der rechten Seite, bis die Quelle des Geiernestes erreicht wird. Hier zweigt links der zum Almsee hinab führende und mit Drahtseilen gesicherte schwierige Sepp Huber Steig und bald darauf zweigt - ebenfalls links - der Steig zum aussichtreichen Rotgschirr ab. Unser Weg steigt nun über Felsstufen an zum Rotkögelsattel, 2000 m, von wo man zum ersten Mal einen Ausblick auf die riesige Karsthochfläche in Richtung Großer Priel bekommt.
Vom Rotkögelsattel zum Fleischbandsattel
Von hier auf dem gut ausgebautem „Ausseer Weg“ abwärts zum „Aufghackert“, einem mit riesigen Felsblöcken übersätem Kar, und weiter gegen Osten zu einer Wegverzweigung. Rechts geht es über den Temlbergsattel und die Klinser Scharte zum Prielschutzhaus, unser Weg aber geht gerade weiter und nach einem Kilometer wird erneut eine Wegkreuzung erreicht. Hier geht es links auf den wuchtigen 2396 m hohen Schermberg (1 Stunde), rechts gelangt man ebenfalls zum Temlbergsattel und zum Prielschutzhaus. Unser Weg steigt nun wieder leicht an und nach ca. 30 Minuten erreicht man den Fleischbanksattel, 2123 m. Dies ist eine flache Einsattelung zwischen dem Sauzah auf der linken und dem südwestlichem Rücken des Großen Priel auf der rechten Seite.
Der Gipfel des Großen Priel ist über diesen Rücken und dem anschließenden schmalen und etwas ausgesetzten Grat zu erreichen. Für diesen mäßig schwierigen Anstieg und dem Abstieg auf derselben Route werden ungefähr 2 Stunden benötigt.
Vom Fleischbanksattel zur Welser Hütte
Der Steig führt nun bergab in ein tief eingeschnittenes wildes Kar, dann müssen die schräg geschichteten Felsbänder der sogenannten „Fleischbänke“ überwunden werden, dies geschieht mit Hilfe von Leitern und fixen Drahtseilen über das „Hansbauernband“. Unterhalb können harte Schneefelder den Abstieg noch erschweren, dann aber wird das Gelände sanfter und über Wiesenflecken wird die Welser Hütte erreicht. Dieses stattliche Schutzhaus steht auf 1726 m direkt unter der Nordwand des Großen Priels mit Aussicht auf den Schermberg und mit Blick ins Hetzautal.
Unser Tipp fürWanderfreund
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Sicherheitstipps für Wanderer
Zugegeben, die Landschaft der UNESCO Welterberegion Hallstatt Dachstein Salzkammergut ist das “Nonplusultra“ für Wanderfreunde, Bergfexe und Naturliebhaber: Unvergessliche Touren zu den schönsten Berghütten und Almen, Panoramablick soweit das Auge reicht und Glücksmomente für die Ewigkeit! Allerdings sollten Sie nicht vergessen, dass Sie sich oftmals im hochalpinen Gelände befinden. Wie Sie eine Tour am Besten vorbereiten sollten, was in den Rucksack gehört und wie Sie sich bei einem Notfall verhalten sollten, haben wir hier für Sie zusammengestellt. Gehen Sie auf Nummer sicher – wir sehen uns beim Wandern im Salzkammergut!
Achtung Wegsperre!
Besser gut informiert bevor Sie starten
Rund ums Jahr kann es im Salzkammergut zur Sperrung von Wanderwegen kommen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Um sich bestens auf eine Wanderung vorbereiten zu können, haben wir als Redaktion eine Seite mit den aktuellen Wegsperren in der Region eingerichtet. So kommen Sie ohne Umwege und stressfrei an ihre Wanderziel. Hier gehts zur Site....